Frauen in der extremen Rechten

am 26.1.11 ab 20:00uhr im Que[e]r

Die extreme Rechte ist sowohl in ihrer Verfassheit nach innen, als auch in der (medialen) Außenwirkung meist männlich dominiert.
Auch wenn Frauen auf der quantitativen Ebene deutlich in der Minderheit sind, so spielen sie nicht nur auf der Ebene der Gender-Interaktion eine Rolle, sondern sie handeln in der extremen Rechten in unterschiedlichen Rollen und Feldern als politische Akteurinnen. Und dabei müssen ernst genommen werden – ansonsten können sie ungestört wirken.Es wird ein Überblick über Erscheinungs- und Organisationsformen sowie Motivationen rechtsextremer Frauen gegeben sowie die propagierten Frauenbilder analysiert.

Die Referentin ist Pädagogin/Soziologin, Mitglied im „Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus“ und promovierte über Aussteiger_innen aus der extremen Rechten.

Antifeminismus und Männerbündelei

Konstitutive Merkmale für die Allianzen zwischen Abtreibungsgegnern, Burschenschaftern und Väterrechtlern

Wenngleich Abtreibungsgegner, Burschenschafter und Väterrechtler auf den ersten Blick historisch, ideologisch wie auch in der politischen Agitation wenig Gemeinsamkeiten aufweisen, zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass gerade der in ihren Reihen kultivierte Antifeminismus sowie auch die unterschiedlich ausgeprägte Männerbündelei große Ähnlichkeiten aufweisen. Zudem ist ihre gesellschaftliche Akzeptanz sowie auch ihre (immer noch andauernde) politische Relevanz als Teil eines immer stärker werdenden antifeministischen Backlashs zu sehen, der zunehmend versucht, die feministischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte in Frage zu stellen. Nicht zuletzt zeigen sich diese Allianzen auch immer wieder durch ihre Überschneidungen zu FPÖ und BZÖ, die sich als politisches Sprachrohr für die Interessen der jeweiligen Gruppe einsetzen oder, wie im Falle der deutschnationalen Burschenschafter, einen Großteil ihres Personalreservoirs aus diesen Reihen rekrutieren.

Im Vortrag soll es um die ideologischen Gemeinsamkeiten, ausgewählte Beispiele der personalen Überschneidung und Vernetzung sowie möglichen Protestformen gegen diese Gruppen gehen.

Vortrag mit anschließender Diskussion
Wann: Montag, 24. Jänner 2011, 18 Uhr

23.01. ladyz* only twitter brunch

ladyz* only twitter brunch

immer mehr von euren freund_innen reden von twitter? ihr habt endlich ein handy welches auch twitter sprechen kann? ihr wollt wissen wie das so funktioniert, was damit möglich ist und euch austauschen? wir haben uns spontan entschlossen bei einem kleinen sonntags-brunch uns zusammen zu setzen und uns gemeinsam anschauen: welche tools es gibt, wie sie sich für demos und aktionen nutzen lassen, worauf mensch bei einstellungen achten sollte und wie ein umgang mit den privacy-risiken aussehen kann, denn schliesslich nutzen auch (neo)nazis und staatliche-überwacher_innen das netz).
ausserdem ist das auch gleich eine gute gelegenheit für twitter userinnen* sich ein bisschen zu vernetzen 🙂

ladyz* only!

Sonntag, 23. Jänner, 13:00 Uhr