1.3.: Diskussion: Undokumentiertes Arbeitsleben von Studentinnen aus Drittstaaten in Wien (eine PrekärCafé-Veranstaltung im Rahmen des Transnationalen Migrant_innenstreiks)

20h Diskussion: Undokumentiertes Arbeitsleben von Studentinnen aus Drittstaaten in Wien
Nähere Infos: http://www.prekaer.at

Ausschluss basta! 1. März: Transnationaler Migrant_innenstreik

Im Rahmen des Prekär Cafés am 1. März, dem Tag der transnationalen Migrant_innenstreiks, wollen wir uns mit der Situation von Studierenden aus Drittstaaten, die illegalisiert und undokumentiert in Wien arbeiten, beschäftigen. Wir haben mit Studentinnen gesprochen und ihre Berichte und Erzählungen mit der aktuellen Gesetzeslage verknüpft. Die Aussagen der Frauen zeigen, dass mit der faktischen Unmöglichkeit in Österreich als Studentin mit Drittstaatsbürger_innenschaft legalisiert zu arbeiten, nicht nur finanzielle Probleme einhergehen. Sexuelle Belästigung, Abhängigkeit von der Familie und permanenter Druck sind fixe Bestandteile ihres prekären Lebens in Wien. Wir möchten ihre Erfahrungen im Zusammenhang mit der aktuellen Gesetzgebung verstehen und sichtbar machen.

Anschließend Solifest. Eine Veranstaltung im Rahmen des 1. März - Transnationaler Migrant_innenstreik! Ausschluss basta!

1. März - Transnationaler Migrant_innenstreik! Arbeitsniederlegung, Straßenprotest, dezentrale Aktionen Solidarität, Sichtbarkeit Kundgebung um 17 Uhr: Viktor Adler Markt, 1100 Wien
http://no-racism.net/thema/126

Wir machen Schluss mit der Trennung zwischen Wir und Ihr.
Die Zukunft sind wir Alle!
Mit uns - gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung.
Mit uns - für gleiche Rechte und für gleiche Privilegien für alle.

http://www.1maerz-streik.net (in Kürze online!)

11.02. Vortrag: Zur aktuellen Situation in Ungarn

Veranstaltung mit Karl Pfeifer am Fr., 11.02.2011 um 18.30 Uhr

Karl Pfeifer hät seit einigen Jahren Vorträge über die politischen Verhältnisse in Ungarn. In der Regel beginnt er mit einem historischen Rückblick. Diesmal soll es jedoch besonders darum gehen, was sich in unserem Nachbarland geändert hat, seitdem es von der völkischen Fidesz regiert wird. Die Einrichtung einer neuen Medienbehörde im Sommer 2010 und das zum Jahresende beschlossene neue Mediengesetz alarmierten die Weltöffentlichkeit. Es wäre aber kurzsichtig, nicht alle anderen Maßnahmen dieser Regierung zu beachten, die darauf hinweisen, dass in der Mitte Europas ein neues autoritäres Regime entsteht

Eine Veranstaltung der Rosa Antifa Wien und Bibliothek von unten

Zeit: Freitag, 11.02.2011 um 18.30 Uhr (bitte pünktlich erscheinen!)

que[e]r im Februar

Mittwoch, 2. Februar 2011
Casanare – kanalB #36 – Präsentation und Diskussion mit kanalB

In Casanare, einer Region im Südosten Bogotás, wurden Mitte der 90er Jahre Ölvorkommen entdeckt. Seitdem haben Paramilitärische Truppen in Zusammenarbeit mit dem kolumbianischen Militär 2.600 Menschen umgebracht, um dem Ölkonzern BP Zugang zu den Ölvorkommen zu verschaffen. Die Bevölkerung wehrt sich weiter gegen ihre Vertreibung und fordert – bisher vergeblich – Gerechtigkeit und Wiedergutmachung.

Kolumbien 2010, 51 Min, spanisch mit dt. Untertiteln
Team: la danza inmóvil

Mittwoch, 9. Februar 2011
Openpublish, gläserne Zensur, Medienaktivismus – was steckt hinter Indymedia?

Seit mehr als 10 Jahren existiert das Indymedia Projekt. Durch das Konzept von Openpublishing soll die Unterscheidung von Medienproduzent_innen und Medienkonsument_innen aufgebrochen werden. Die „gläserne Zensur“ und transparente Moderation machen die Entscheidungen des Kollektives nachvollziehbar.

Weiters soll eine Plattform fuer Medienaktivismus geboten werden, die unabhaengig von kommerziellen Anbieter_innen funktioniert. Wir wollen diesen Abend nützen, um die Grundsätze auf denen dieses internationale Mediennetzwerk aufbaut zu diskutieren.

Vortrag und Diskussion

Mittwoch,16. Februar 2011
Traiskirchen – Buchpräsentation mit den Herausgeberinnen

Traiskirchen ist eine kleine niederösterreichische Stadt und doch weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Neben der Kirche, dem obligatorischen Stadtmuseum und einigen Heurigen ist dort das Flüchtlingslager untergebracht – viel diskutiert und immer wieder ein Thema der Medien und der Politik. Eva Engelbert, Marlene Hausegger, Tina Oberleitner und Roswitha Weingrill haben sich dem Transitort auf eine umfassende Art und Weise in Form von Interviews, Essays, Illustrationen und Fotografien genähert. Im Zentrum ihrer Beobachtungen und Recherchen steht nicht nur die Betreuungsstelle, sondern auch die Kleinstadt mit ihren Bewohner(inne)n, deren Reaktionen und Verhalten.

Mittwoch, 23. Februar 2011

„So haben wir das nicht gemeint•“ – Gentrification, Protest und Subkultur

Gentrification, die Verdrängung ärmerer Bewohner/innen aus bisher preiswerten Wohnvierteln, hat sich zu einem ständigen Begleiter städtischer Veränderungen entwickelt. Doch nicht nur immobilienwirtschaftliche Interessen, sondern auch symbolische Umwertungen sind für die Veränderungen in den Städten verantwortlich. Künstler/innen, subkulturelle Milieus und auch politisch subversive Bewegungen werden in vielen Studien als Pioniere der Aufwertung beschrieben. In der Veranstaltung sollen die Paradoxien der Subkultur in städtischen Aufwertungsprozessen aufgespürt und die Perspektiven für Nachbarschaftsmobilisierungen diskutiert werden.

Veranstaltung mit Andrej Holm, Sozialwissenschaftler und Aktivist aus Berlin. Veranstaltet zusammen mit der Rosa Antifa Wien