Mittwoch 27. Juni 2012, 20.00: Que[e]r goes holiday goes Saisonabschlussparty

Routinierierte wissen es bereits, das que[e]r geht mit Ende Juni auf Sommerfrische. Wie gewohnt verabschieden wir uns mit einer Saisonabschlussparty. Mit bestem Essen, coolen Getränken, und flotter Musik wird den braven BesucherInnen noch einmal so richtig alles geboten. Beispielsweise auch: linke-Hirne-zum rauchen-bringende Fragen bei „Wer wird RevolutionärIn“!

Also zeitig kommen, Preise abräumen, Bowle trinken und dann den Dancefloor shaken.

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Mittwoch 20. Juni 2012, 20.00 Uhr: Stonewall Riots Revisited

Die Stonewall Riots in der New Yorker Christopher Street sind bis heute Namensgeberin der Gay Pride Paraden und gelten als Urmutter der modernen Lesben- und Schwulenbewegung. Die Geschichte dieses Aufstandes von unten ebenso wie der daraus folgende Versuch radikaler Allianzpolitiken mit den emanzipatorischen Bewegungen der Zeit ist bald einer identitären Single-Issue Politik gewichen. Selbst nahe Mitstreiter_innen wie Queers of Color oder Trans*Aktivist_innen wurden, obwohl maßgeblich an den Riots beteiligt, von der Speerspitze der Bewegung verdrängt.
Wie kann ein kritischer Rückblick auf die Entwicklungen der 1970er Jahre in den USA uns behilflich sein über heutige Allianzbildung nachzudenken? Ein Trip von den Stonewall Riots zu aktuellen Fragen und Dilemmas (anti-)identitären, Grenzen überschreitenden Aktivismus‘.

Marty Huber, Aktivistin im Lila Tipp, finalisiert gerade ihre Dissertation „Queere Kollektivität und performative Praxen. Zwischen Assimilation und Widerstand“, die sich u.a. mit der Frage von Gay Pride zwischen Ost- und Westeuropa auseinander setzt.

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Mittwoch 13. Juni 2012, 20.00 Uhr: Creating Safe(r) Spaces?!

Schutzräume oder Safer Spaces sind Räume, in denen Personen sich ohne Angst vor Diskriminierung frei bewegen können – so zumindest die theoretische Definition. Herrschaftsfreie Räume existieren nicht in einer hegemonial strukturierten Gesellschaft, es gibt nur solche, die sich kritisch mit Herrschaft auseinandersetzen.
Dazu gehört, Kritik an der Gesellschaft konsequent auch gegen sich selbst zu richten, die eigenen Privilegien zu reflektieren, zu benennen und sich Diskriminierungen bewusst zu machen, sexistisches und patriachales Verhalten zu thematisieren und aktiv anzugreifen. Es ist ein Mythos, dass emanzipatorische und herrschaftskritische Räume frei von sexualisierter Gewalt und Übergriffen wären, frei von dummen Sprüchen und ekelhaften Belästigungen. Wie können wir Safe(r) Spaces schaffen?

Wir wollen in einer offener Runde diskutieren, wie es möglich sein könnte Räume zu gestalten und Safe(r) Spaces zu schaffen.

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