Mittwoch 6. Juni, 20.00 Uhr: Das ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement)

…und warum wir uns mit „intellectual Property“ beschäftigen müssen

Wir leben mit dem Paradigma des ewigen Wirtschaftswachstums. Um dieses aufrecht zu erhalten müssen neue Bereiche des menschlichen Lebens zu Wirtschaftsgütern werden: Ideen und Kultur. Nun müssen weltweit Standards geschaffen werden um Wirtschaftsinteressen des „intellektuellen Eigentums“ durchzusetzen und die Kommerzialisierung zu vereinfachen. Genau dieses Ziel verfolgt das in einem intransparenten und undemokratischen Prozess zustandegekommene Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA).

Zur Vorschau auf den Weltweit stattfindenden Protest am 9.6. geben Michael Bauer und Michael Zeltner eine Einführung zum Thema ACTA.

Infos zu Barrieren beim Zugang zur W23

Mittwoch, 30. Mai 2012; 20.00 Uhr: Prekäre Arbeitsverhältnisse im Journalismus

Von Arbeitgeber_innenseite gibt es gerade im Journalismus viele Ausreden, warum prekäre Jobs und un(ter)bezahlte Praktika in den letzten Jahren stark angestiegen sind. Schuld seien zum einen Google, Facebook & Co, weil der Werbemarkt für traditionelle Medien dadurch eingebrochen sei. Zum anderen aber auch die „Privilegien“ (also fixe Anstellungsverhältnisse) der älteren Mitarbeiter_innen, wodurch im Online-Bereich tätige oder u.a. auch jüngere Kolleg_innen durchgängig mit schlechten Verträgen ausgestattet werden müssten. Doch es regt sich Widerstand. Angestoßen durch verschiedene aktuelle Initiativen der Selbstorganisation in diesem Bereich der Wissensarbeit, soll im Zuge der Veranstaltung folgenden Fragen nachgehen werden: Wie sehen aktuelle Arbeitsbedingungen im Journalismus aus? Wer ist von prekären Jobs betroffen? Welche Strategien der Organisierung und Möglichkeiten zur Vernetzung gibt es?
Zur Diskussion eingeladen wurden u.a. Anna Masoner (Interessensgemeinschaft der für den ORF tätigen freien MitarbeiterInnen; orffm.wordpress.com) und Judith Reitstätter (GPA-djp, angefragt). Moderation: Lisa Mayr, freie Journalistin u.a. bei Ö1

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem PrekärCafé (www.prekaer.at).

Leider ist die W23 das Gegenteil von barrierefrei: Sie ist nur über steile Treppen zu erreichen und auch die WCs sind nicht rolli-tauglich. Wir können dafür keine befriedigende Lösung anbieten. Nicht-bauliche Barrieren bemühen wir uns abzubauen (z.B. sprachlicher Art), müssen aber zugeben, dass wir dabei auf Ressourcen-Grenzen sowie auf Barrieren in unseren Köpfen stoßen. Wenn der Zugang für euch schwierig ist, bitten wir euch, mit uns in Verbindung zu treten, damit wir uns gemeinsam Möglichkeiten überlegen können: dasqueer@raw.at

Mittwoch, 23. Mai 2012; 20.00 Uhr: Wessen Straße? Unsre Straße!

In den letzten 10 Jahren ist der Radverkehrsanteil in Wien beständig gestiegen und beträgt heute rund 6%. Erklärtes Ziel der Verkehrsplanung ist die Verdoppelung des Radverkehrs in Wien in den nächsten Jahren. Dies soll vor allem durch den Ausbau der Radfahrinfrastruktur geschehen. Doch ist die Forderung nach mehr Radwegen die beste Lösung für Radfahrer_innen? Was hat sich real im Bereich Radverkehrspolitik in Wien nach eineinhalb Jahren Rot-Grün geändert? Daran anschließend stellt sich natürlich auch Frage nach dem Einfluss der in den letzten Jahren aufblühende Fahrrad(gegen)kultur auf Politik und Stadtplanung. Und schließlich natürlich, wie kann der Bruch mit der über Jahrzehnte dominierenden idealvorstellung der „autogerechten Stadt“ zu Gunsten der Wiederaneignung von öffentlichen Raum für alle vorangetrieben werden?
Viele Fragen und damit viel Grund zur Dikussion also. Im Zuge der Veranstaltung wird es auch die Möglichkeit geben, rechtliche Unklarheiten in Bezug auf Räder, Radln und die StVO abzuklären.
Vortrag und Diskussion mit Alec Hager, Radlobby.IGF (lobby.ig-fahrrad.org) und „Velosophie“ (Magazin für Fahrradkultur, http://www.velosophie.eu)

Leider ist die W23 das Gegenteil von barrierefrei: Sie ist nur über steile Treppen zu erreichen und auch die WCs sind nicht rolli-tauglich. Wir können dafür keine befriedigende Lösung anbieten. Nicht-bauliche Barrieren bemühen wir uns abzubauen (z.B. sprachlicher Art), müssen aber zugeben, dass wir dabei auf Ressourcen-Grenzen sowie auf Barrieren in unseren Köpfen stoßen. Wenn der Zugang für euch schwierig ist, bitten wir euch, mit uns in Verbindung zu treten, damit wir uns gemeinsam Möglichkeiten überlegen können: dasqueer@raw.at