26. Februar; 20:00: „Nimm mir den Hammer nicht aus der Hand!“

Möglichkeiten und Grenzen antisexistischer Baustellenpraxis

Wir wollen gemeinsam über Möglichkeiten und Grenzen antisexistischer 
Baustellenpraxis diskutieren: Wie können Baustellen zu möglichst hierarchiefreien und 
offenen Räumen werden, in denen von- und miteinander gelernt wird? Zu 
Räumen, in denen es um die Reflexion (geschlechtlich bestimmter)
 Herrschaftsachsen und das stückweise Verlernen von Mustern und
Verhaltensweisen geschlechtlicher Zurichtung geht?
Dabei wollen wir unsere Auseinandersetzungen zur antisexistischen Baustelle 
rund um die Schenke – einen Kostnixladen mit Café in Wien – durch einen 
kurzen Input inklusive Doku vorstellen, und vor dem 
Hintergrund persönlicher Erfahrungen in der Diskussion konkrete Schritte,
 Herangehensweisen, Ideen für antisexistischere Baustellenpraxen erarbeiten.

Infos zu Barrieren beim Zugang zur W23

Mittwoch, 19. Februar; 20:00: Wozu braucht es ein “Recht auf Stadt”?

Teil 1 der “Recht auf Stadt” Reihe im Rahmen von dasque[e]r

Mietsteigerungen, Zwangsräumungen und eine Zunahme städtischer Armut, aber auch neue urbane Protestbewegungen, Rebellionen und Riots – auf vielfältige Art und Weise zeigt sich gegenwärtig, dass sich die Krise(n) des Kapitalismus wie auch der Widerstand gegen seine Zumtungen maßgeblich in Städten abspielen. Damit stellt sich nicht nur die Frage nach der Erklärung den städtischen Ausprägungen der derzeitigen Krise , sondern auch nach den politischen Strategien für den Umgang mit den vielfältigen städtischen Widersprüchen und Konflikten. “Recht auf Stadt” hat sich dabei in den letzten Jahren als globaler Slogan für zahlreiche neue urbane soziale Bewegungen etabliert. Doch was hat es damit auf sich?
Felix Wiegand wird in der Veranstaltung einen Überblick über kritische Ansätze im Themenfeld Recht-auf-Stadt geben und danach fragen, inwiefern diese auch für Aktivist_innen von Nutzen sind.

Infos zu Barrieren beim Zugang zur W23

Mittwoch, 12. Februar; 20:00: Damals: Geschichte im Fernsehen

Buchpräsentation

„Gebt uns Geschichtsunterricht!“ lautete eine Forderung in der Fernsehzeitschrift HÖR ZU 1965. Was gab es im ORF außer dem von Helmut Qualtinger gespielten “Herrn Karl” (1961) und welche Funktionen hatten Geschichtssendungen im neuen Nachkriegsmedium? Die Veranstaltung geht der Frage nach, wie im frühen österreichischen Fernsehen (1955 bis 1970) über Nazismus, Widerstand und antisemitische Verfolgung und Ermordung gesprochen wurde, wer zu Wort kam und welches visuelle Material dabei hauptsächlich verwendet wurde.
Dabei wird auch das neu erschienene Buch “Geschichtspolitiken und Fernsehen” präsentiert. (transcript-verlag.de/ts2441/ts2441.php)

Input, TV-Ausschnitte und Diskussion mit Renée Winter.

Infos zu Barrieren beim Zugang zur W23