Mi, 8.4.; 19:30: Workshop: Texte zum Attentat in Oberwart

An diesem Abend werden Texte unterschiedlicher Gattungen gelesen und diskutiert.
Gemeinsamer Ausgangspunkt ist das Attentat in Oberwart, bei dem in der Nacht auf den 5. Februar 1995 vier Menschen ermordet wurden. Inhalte und Diskussion sollen die Situation Anfang der 1990er umreißen – politische Organisierung und Anerkennung als “Volksgruppe” der österreichischen Roma/Romnija, staatlicher und alltäglicher Rassismus gegen Roma/Romnija und Rechtsterrorismus. Wer selbst Material hat, kann es gerne mitbringen!
Zum ursprünglichen Ankündigungstext gab es darüber hinaus kritische Anmerkungen und eine Diskussion über die Verwendung von Begriffen im Hinblick auf die Reproduktion von Rassismen/Ressentiments, die bezeichnet werden sollen. Wir wollen im Rahmen des Workshops Raum geben, sie fortzuführen.

Pünktlicher Beginn um 19:30.

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Banging-in-the-nails 3. bis 4. April 2015

Filmfestival der Blasphemie

Freitag, 3.4.2015, 19 Uhr
A dirty shame (John Waters, US, 2004) „Komm nach Hause zu mir und meinem Penis, wo du hingehörst“. Konservative Hausfrau wird Jüngerin einer Sexreligion. Die Ausbreitung der Sexmanischen treibt die „Anständigen“ der Stadt auf die Barrikaden.

Freitag, 3.4.2015, 21 Uhr
Jesus – der Film (Michael Brynntrup, Anarchistische Gummizelle etc., BRD/DDR, 1986) Bryntrupp, gespielt von Jesus, dokumentiert den Lebensweg von Jesus. Von den ersten Ultraschallbildern der unbefleckten Empfängnis bis hin zur vampirhaften Vorliebe des Bluttrinkens. 8mm Film, der erst 2014 digitalisiert wurde.

Samstag, 4.4.2015, ab 17.30 Uhr
Best of Blasphemy
Black Books, John Safran vs. God, Simpsons, Futurama usw. usf.

Samstag, 4.4.2015, 20 Uhr
Das Gespenst (Herbert Achternbusch, D, 1982) „Gebt mir Scheiße für die Polizei“ bettelt Jesus, der gemeinsam mit einer Oberin ein Wirtshaus eröffnet hat und dort als Kellner arbeitet. Der Film wurde in Österreich wegen „Herabwürdigung religiöser Lehren“ verboten.

Ort. Bibliothek von unten / read – resist – rebel – revolt

Mittwoch 1.4.: open que[e]r

Am 1. Mittwoch im April hat das que[e]r wie immer geöffnet, diesmal aber ohne vorbereitetes Programm. Es gibt Essen, Trinken, Brettspiele und die Möglichkeit die que[e]rlis kennen zu lernen, Wünsche, Anregungen und Beschwerden loszuwerden oder sich zur zukünftigen Mitarbeit motivieren zu lassen. Einfach ‘nur’ Freund_innen treffen und quatschen geht natürlich auch. Jede Menge Platz für deine Ideen also!

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