Tor: Anonymität online

Vortrag/Diskussion/Workshop – Tor: Anonymität online

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Donnerstag, 1.10.2009 um 17:00 in der W23

Inzwischen gehört es zu unserem Alltag, im Netz Nachrichten zu lesen, uns Informationen zu beschaffen, Kontakte zu pflegen, zu arbeiten u.v.m. Dabei hinterlassen wir eine Menge Spuren. Tor ist eine freie Software und ein offenes Netzwerk, das dir hilft dich gegen eine Analyse deiner Verbindungsdaten – eine Form der Überwachung von Netzwerken – zu schützen und damit deine persönliche Freiheit und Privatsphäre.

Warum gibt es Tor? Was ist denn das und wie funktioniert es? Wo ist der Einsatz sinnvoll und wovor kann Tor nicht schützen?

Dies und mehr wollen wir klären, deswegen laden wir alle die sich anonym im Netz bewegen wollen zum Tor Vortrag mit anschließender Diskussions-/Frage-/Praxisrunde ein (natürlich sind auch eure notebooks herzlich willkommen ).

[K]ein absurdes Theater – §278a

eine Veranstaltung der Basisgruppe Tierrechte (BAT) im que[e]r
Mittwoch, 30.9.2009 um 20:00 in der W23

[K]ein absurdes Theater – §278a

Lesung aus den Akten und anschließende Soli-Party für die nach §278a angeklagten Aktivist_innen

Die Ermittlungen nach §278a Strafgesetzbuch – Mitgliedschaft oder Gründung einer kriminellen Vereinigung – gegen die Tierschutz-, Tierrechts- und Tierbefreiungsszene wurden jahrelang mit exzessiven Überwachungsmethoden geführt. Wir werden aus den Akten lesen: Unterhaltsames, Absurdes, Erschreckendes und werden damit Einblick in Überwachungs- und Ermittlungsmethoden geben.

Anschließend Soli-Party für die nach §278a angeklagten Aktivist_innen!

Diskussion: Überwachung, Kontrollen und soziale Normierung

Ob in der U-Bahn, auf der Straße oder auch beim Einkaufen: Überwachungskameras sind mittlerweile beinahe schon allgegenwärtig geworden. Gefilmt wird, was das Zeug hält, was mit all diesen Bildern passiert, ist in den meisten Fällen ebenso unklar wie die Frage, wer hier eigentlich warum eine Kamera angebracht hat. Doch welche Auswirkungen hat diese Form der Dauerüberwachung auf die Gesellschaft, wie sehr verändert sich das Verhalten unter dem wachsamen Auge von Behörden und Privaten? Wie stark ist die soziale Normierung, die Kameras mit ihrer impliziten Repressionsdrohung produzieren? Oder führt gar ein Gewöhnungseffekt dazu, dass die Kameras einfach nicht mehr wahrgenommen werden – und so auch ihren Schrecken verlieren?

All diesen und weiteren Fragen zu den Mechanismen der Überwachung soll in einer offenen Diskussionsrunde nachgegangen werden.

Wann: Mittwoch, 09. September 09 / 20:00