Mi., 25.2.2015; 20:00: Euren Spass den sollt ihr haben

„Stalingrad, 4. 1. 1943. Lage stabil, Stimmung ausgezeichnet.“ … „Mehrere hatten ihre gesunden Glieder geopfert.“ … „Wir trotzen unsre Rechte / uns trotziglich zurück.“ … „Die B! Teutonia verbittet es sich, daß ihr Abstimmungsverhalten von der B! Arminia mit dem Wort ‚Scheiße‘ kommentiert wird.“ … „Warum steht die geistige Potenz nicht mehr bei uns?“ – Nicht alles, was in burschenschaftlichen Schriften zu lesen ist, ist bedeutsam. Nicht alles unterhaltsam. Manches aber schon.

Eine kommentierte Lesung, ein Abend seichter Unterhaltung mit endenwollendem Erkenntnispotenzial.

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Mi., 18.2.2015; 20:00: Texte zum Februar 1934

Der Bürgerkrieg im Februar 1934 war ein Versuch von Teilen der österreichischen Arbeiter_innenbewegung dem Faschismus bewaffneten Widerstand entgegenzusetzen. Er dauert wenige Tage und forderte mehrere hundert Tote. Ausgelöst wurden die Februarkämpfe durch das Vorgehen der austrofaschistischen Regierung gegen die Linke: nachdem der bewaffneter Arm der Sozialdemokratie, der „Schutzbund“, und die KPÖ bereits 1933 in die Illegalität gedrängt worden waren, wurde im Jänner 1934 der Verkauf der sozialdemokratischen „Arbeiterzeitung“ verboten, Durchsuchungen von Gebäuden und Wohnungen waren an der Tagesordnung. Während die SDAP-Führung weiter zuwarten wollte, setzten sich in Linz Arbeiter_innen zur Wehr…

Wir haben Texte und Dokumente zum und rund um den Februar 1934 zusammengestellt. Eine Lesung.

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