21. April, 19 Uhr: Soliparty für den Peršmanhof

Soli-Party für die Neugestaltung des Museums am Peršmanhof
[aka „Projekt SUMSI-BALL“, Phase „Vorlauf“]
mit Film „Maršal“, selbstgemachtem Honigschnaps, Cocktails, Tanzmusik, Antifa-Bingo mit tollen Preisen

Seit 1982 ist der Peršmanhof das einzige Museum Kärntens und Österreichs, das die Geschichte der slowenischen Volksgruppe in der Zeit des Nationalsozialismus erzählt und an den kärntnerslowenischen Widerstand und das Massaker an der Bauernfamilie Sadovnik erinnert. Seit einigen Jahren soll die bereits veralterte Ausstellung erneuert werden, jedoch fehlt wie immer das dafür notwendige Geld. Damit die neue Asustellung heuer eröffnet werden kann, fehlen dem Verein/Drustvo Persman noch einige Tausend Euro. Die kleine, aber feine Soliparty in der W23 soll der erste Schritt der Unterstützung sein, bei dem auch weitere Spendenaktionen und Aktivitäten ausgebrütet werden sollen!
Wir freuen uns auf dein Kommen!

Mittwoch, 25. April; 20.00 Uhr: Wem gehört die Kunst?

Die Debatten um geistige Eigentumsrechte sind nun endgültig – mit einiger Verspätung – im Kunst- und Kulturbereich angekommen. 2011 haben die meisten österreichischen Verwertungsgesellschaften die Kampagne „Kunst hat Recht“ in Auftrag gegeben und mit deren Präsentation 2012 die Szenen zunächst einmal gespalten: In jene, die für immer restriktivere Rechtsdurchsetzung im Netz plädieren und in jene, die einen freien Zugang zu Wissen und Information als Grundlage jeder künstlerischen Arbeit begreifen. Wo steht die Diskussion jetzt, welche Allianzen haben sich ergeben und wie kann es weitergehen?
Vortrag und Diskussion mit Elisabeth Mayerhofer (IG Kultur Österreich)

Mittwoch, 18. April; 20.00 Uhr: Ban Marriage!

Ambivalenzen der Normalisierung aus queer-feministischer Perspektive

In den letzten vierzig Jahren lassen sich Entwicklungen beobachten, die zu einer Entstigmatisierung und gesteigerten gesellschaftlichen und rechtlichen Anerkennung lesbischer und schwuler Lebensweisen beitragen. Obwohl diese Normalisierungsprozesse einerseits neue Möglichkeitsräume und Rechte eröffnen, sind mit ihnen andererseits auch bestimmte Anpassungsleistungen und Ausschlüsse verbunden, so dass die Normalisierung stets begrenzt bleibt. Wir wollen den Blick daher im Rahmen der Buchpräsentation insbesondere auf homonationalistische Tendenzen und deren Verwobenheit mit Normalisierungsprozessen richten.

Buchpräsentation und Diskussion auf Deutsch und Englisch mit Marty Huber und Sushila Mesquita
Nähere Informationen zum Buch unter: http://zaglossus.biz/BanMarriage.htm