Mi. 14.01.2015; 20:00: Blocken & Fließen. Aktionstraining

Beginn pünktlich 20.00 Uhr!

Massenblockaden haben seit der Mobilisierung gegen den G8 Gipfel in Heiligendamm 2007 oder die Kampagne “Dresden-Nazifrei” vermehrt Eingang in das Aktionspektrum sozialer Bewegungen Einzug gehalten. Auch in Österreich gab es in den vergangen Jahren Versuche diese Aktionsform aufzugreifen. In der Mobilisierung zu den Protesten gegen den FPÖ-Burschenschafterball am 30. Jänner spielen Blockaden ebenfalls eine Rolle. Der Vorteil von Blockaden gegenüber anderen Aktionsformen liegt auf der Hand: sie ermöglichen es, dass sich möglichst viele Menschen auf einer möglichst niederschwelligen Ebene an Direkten Aktionen des Zivilen Ungehorsams beteiligen, inklusiv statt exklusiv wirken und somit politisieren können.

Das moderierte Training soll dazu dienen Erfahrungen auszutauschen, individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit durch Übungen zu erhöhen, Ängste abzubauen, auf bereits erprobtes aufzubauen und Neues zu lernen. Grundlegende Inhalte der Trainings sind: Umgang mit Befürchtungen und Ängsten, Überlegungen zu Zivilem Ungehorsam, Bezugsgruppen als soziale Basis von Aktionen, Entscheidungsfindung in Bezugsgruppen und zwischen Bezugsgruppen sowie Blockadetechniken.

Der Zeitrahmen ist ca. 3 Stunden. Achtung: Wir bitten aber alle, die gesamten 3 Stunden anwesend zu sein. Ein späteres dazustoßen oder früheres gehen ist nicht sinnvoll.

www.skills-for-action.de

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Mi., 7.1.2015; 20.00: Da.Sein

Da.Sein nähert sich den Leben von Menschen, die aus Deutschland und Österreich abgeschoben wurden auf experimentelle Weise, will die Stimmen jener, die Teil der europäischen Gesellschaften waren, aber durch das gewaltsame Herausreißen unsichtbar gemacht wurden, zurückholen. Ihre Erzählungen werden in Dialog mit denen von Freund_innen und Bekannten gesetzt , die ‘da’ geblieben sind. Der Film behauptet keinen Anspruch dokumentarischer Neutralität, sondern verschreibt sich einer parteiischen und solidarischen Perspektive, ohne dabei den Blick für die unterschiedlichen Facetten subjektiver Erfahrungen und Handlungsstrategien seiner Protagonist_innen zu verlieren.

Dokumentarfilm von Aylin Basaran und Hans-Georg Eberl, Ö 2013, ca. 80 Min. Im Anschluss Gespräch mit den Filmemacher_innen.

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