Mittwoch, 18.12.2013; 20:00: … und sie bewegen sich doch?

Gewerkschaften und Migration

„Schutz der einheimischen Arbeitnehmer*innen vor den zugewanderten“ – auf dieses simple Prinzip bringt der Migrationsforscher August Gächter die Politik österreichischer Gewerkschaften gegenüber Migrant*innen: Anstatt die Rechte aller Lohnabhängigen zu verteidigen, wurden vielfach Interessen der „einen“ auf Kosten der „anderen“ vertreten. Inwiefern in den letzten Jahrzehnten auch alternative Handlungsprinzipien wirkmächtig wurden – und warum Gewerkschaften hierzulande in den Kämpfen der Migration und des Antirassismus dennoch eine unterstützende Rolle spielen (könnten), soll an diesem Abend diskutiert werden.

Vortrag und Diskussion mit Markus Griesser und Sandra Stern (Prekär Café/Verband zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender)

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Mittwoch, 11.12.2013; 19:00: Präsentation der Frauen*solidarität

Nr. 126: „Liebe, Sex & Wirklichkeit“

Die Zeitschrift Frauen*solidarität informiert über Frauen*rechte, Frauen*bewegungen und Frauen*kultur in den Ländern des Südens und reflektiert das Nord-Süd-Verhältnis aus feministischer Sicht. Die nächste Ausgabe Nr. 126 dreht sich um das Thema “Liebe, Sex und Wirklichkeit” und beinhaltet Interviews und Texte von/mit Frauen* aus unterschiedlichen Teilen der Welt, die sich mit verschiedenen feministischen Zugängen zu Sexualität, Herrschaft und Begehren beschäftigen.

Präsentation und Gespräch mit den Künstler*innen Asoo Khanmohammadi und Julischka Stengele und der Medienwissenschaftler*in Doris Posch. Zu sehen sind außerdem Fotografien aus der Ausstellung „Das künstliche Geschlecht“ von Asoo Khanmohammadi.

Moderation: Jule Fischer (Redaktion Frauen*solidarität)

Achtung: Ausnahmsweise Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr!

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Mittwoch, 27. November 2013, 20:00 Uhr: Im Zeichen der Schwarzen Katze: Freitag der Dreizehnte

Bis zu dreimal im Jahr bietet uns der Kalender diese Datumskombination mit ihrer bekannten mythologischen Unglücks-Bedeutung. Ein seit 2002 bestehendes Netzwerk von Initiativen aus dem künstlerischen und sozialen Bereich entwickelt einen neuen urbanen Volxbrauch unter dem Zeichen der Schwarzen Katze. Das Kürzel F13 steht für einen Aktions- und Feiertag für Menschen, denen mangels Konsumkraft der öffentliche Raum entzogen wird oder die gesellschaftliche Diskriminierung erfahren und daher ihr Recht auf Stadt einfordern. Bei der Veranstaltung soll es auch die Möglichkeit geben sich für den bevorstehenden F13 im Dezember zu vernetzen und gemeinsam Ideen zu sammeln.

Anmerkung: Ein erstes F13-Vorbereitungstreffen wird es übrigens schon am 13.11. im Augustin-Büro geben.

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