Mi., 5. April 2017: Zwischen Konfrontation und Verstehen – linke Handlungsoptionen gegen Rechts

Linke Politik gegen Diskriminierung bewegt sich oft in einem Spannungsfeld zwischen verschiedenen Polen: Einerseits ist es notwendig, sich einer Politik des ‚Verstehens‘ zu widersetzen, die rechten bzw. diskriminierenden Diskursen viel Raum verschafft. Außerdem sind safer spaces, die einen kritischen Umgang mit Diskriminierung üben und diese weitmöglichst reduzieren, wünschenswert bis bitter nötig. Andererseits kann eine Politik der Abgrenzung und eine Form der Kritik, die sich auf die Suche nach Fehlern konzentriert, abschreckend wirken. Wer nicht bereits politisiert ist, herrschaftskritisch denkt und einen oft harschen Ton auch persönlich aushalten kann, wird davon kaum angesprochen.

Das Konzept der subjektiven Funktionalität diskriminierenden Denkens und Handelns folgt einer anderen Logik: Es verknüpft gesellschaftliche Strukturen und individuelles Handeln in kritischer Absicht. Im Vortrag wird zunächst dieses kritisch-psychologische Konzept vorgestellt. Darauf aufbauend wird nach Anregungen für linkes Handeln gefragt.

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Mi., 29.3.2017; 19:00: Open que[e]r oder C. bringt ein Spiel mit

Am 29. März hat das que[e]r wie immer geöffnet, so wie wir den Monat begonnen haben, beschließen wir ihn auch. Es gibt Essen, Trinken und die Möglichkeit die que[e]rlis kennen zu lernen, Wünsche, Anregungen und Beschwerden loszuwerden oder sich zur zukünftigen Mitarbeit motivieren zu lassen. Einfach ‘nur’ Freund_innen treffen und quatschen geht natürlich auch. Jede Menge Platz für deine Ideen also!

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Mi., 22.3.2017; 19:00: Politik fühlen – politisch Handeln?

Postfaktisch lautet das prominente Modewort, mit dem eine zunehmend irrationale Politik der Gefühle im globalen Norden gegenwärtig gerne beschrieben wird. Doch sind Gefühle notwendigerweise unpolitisch und undemokratisch? Oder handelt es sich dabei um eine ganz bestimmte, (neo-)liberale Auffassung von Politik? Diesen Fragen wollen wir mit Blick auf queer-feministische, antirassistische Einsichten nachgehen. Dabei interessiert uns besonders das Zusammenspiel von Gefühlen und politischem Aktivismus – inwiefern ermöglichen oder lähmen verschiedene Gefühle politisches Handeln?

Input und Diskussion mit Brigitte Bargetz

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