About Rebel Soundtrack : Zapatista Music

Buchpräsentation mit Benjamin Anaya (Mexiko-Stadt/Chicago)
am 15. November 2013 um 20 Uhr

Dreißig Jahre nach Gründung der EZLN (Zapatistische Armee zur Nationalen Befreiung) und fast 20 Jahre nach dem zapatistischen Aufstand im Süden Mexikos 1994, der soziale Bewegungen in aller Welt inspirierte, sind dessen Effekte nach wie vor spürbar. In den gegenwärtigen sozialen Kämpfen – und in der Musik!

Benjamin Anaya untersucht in seinem Buch die Verknüpfungen zwischen Neozapatismus und Musik sowie deren Einfluss auf die globalisierungskritischen und anti-neoliberalen Mobilisierungen weltweit. Rock- und Pop-Musik erscheinen dabei als Schlüssel zum Verständnis zapatistischer Vielfalt: „Eine Welt, in die viele Welten passen!“

Vortrag in engl. Sprache mit ggf. dt. Übersetzung

Mittwoch, 13. November 2013, 20:00 Uhr: Lesvos – von der Außengrenze Europas

Die griechische Insel Lesvos befindet sich nahe dem türkischen Festland und ist eine Station für Menschen, die versuchen nach Europa zu gelangen. Durch repressive Maßnahmen – wie der Bau einer Mauer im Grenzgebiet oder die Illegalisierung von Migrant_innen und Refugees – werden Menschen gezwungen die gefährliche Reise über das Mittelmeer anzutreten. Bei dem Versuch das Meer zu überqueren kommt es systematisch zu schwersten Menschenrechtsverstößen und zu Todesfällen.
Mittels Erfahrungsberichten, Bild- und Tonaufnahmen drei intensiver Wochen an der EU-Außengrenze wird versucht, die aktuelle Situation vor Ort aufzuzeigen.
Es kann auf das griechische Aufenthaltsrecht/Asylrecht eingegangen werden.

Infos zu Barrieren beim Zugang zur W23

8.11.: Feministische Perspektiven antifaschistischer Politiken

FANTIFA Feministische Perspektiven antifaschistischer Politiken
 
Buchpräsentation mit dem Herausgeber_innenkollektiv am 8. November 2013 um 20 Uhr

Feministische Antifa oder Frauen-Antifa Gruppen entstanden in den frühen 1990er Jahren, meist als Reaktion auf einen fortgesetzten Sexismus in männlich dominierten Antifa-Zusammenhängen. Heute gibt es nur noch wenige solcher Fantifa-Gruppen und auch in der antifaschistischen „Geschichtsschreibung“ spielen sie kaum eine Rolle.
Das Buch „Fantifa. Feministische Perspektiven antifaschistischer Politik“ will das ändern. Es geht den Spuren nach, lässt Aktivistinnen zu Wort kommen, beleuchtet aktuelle feministische Antifa-Arbeit, erläutert inhaltliche Schwerpunkte, fragt nach, was aus Fantifa-Gruppen wurde, eröffnet einen Blick auf die Möglichkeiten männlicher antisexistischer Handlungsräume und diskutiert die fortgesetzte Notwendigkeit feministischer Perspektiven in antifaschistischer Politik.
Interviews mit Aktivistinnen werden ausführlich durch das Herausgeber_innenkollektiv eingeführt und durch Originaldokumente illustriert. Die vergangenen und aktuellen Debatten um Feminismus, Antisexismus und Antifaschismus sollen so zusammengebracht werden.
Herausgeber_innenkollektiv: Fantifa, feministische Perspektiven antifaschistischer Politiken, Edition Assemblage, 2013
Eine Veranstaltung der rosa antifa wien und der Bibliothek von unten. 
8.11.2013 um 20 Uhr