Feministische Politik heute?

Am 19. März 2011 fand die größte Demonstration für Frauenrechte der zweiten Republik, organisiert von der Plattform 20000Frauen, statt. Rund um dieses Ereignis liegt nun in Buchform ein Reflexionsangebot über historische Hintergründe der Frauenbewegungen, deren widersprüchliche Perspektiven, deren Kämpfe um Öffentlichkeiten und deren schwierige (Binnen-)Konstellationen vor. Es geht also auch um Fragen politischer Bündnisse widersprüchlicher ‚Szenen’ und welche Probleme sich daraus ergeben. Wäre nicht trotz und wider alle Unterschiede ein gemeinsames Handeln zunehmend notwendig? Dieses nicht nur feministisch streitbare Thema kann u.v.a. bei der

Buchpräsentation: Frauen-Fragen. 100 Jahre Bewegung, Reflexion, Vision

mit Hilde Grammel und Birge Krondorfer diskutiert werden

Ort: Bibliothek von unten
Zeit: Di, 12.3.2013, 20 Uhr
Infos unter: www.bibliothek-vonunten.org

Mittwoch, 27. März 2013: Kein 10. Opfer?!

„Nationalsozialistischer Untergrund“, Rechtsterror, Rassismus und die Rolle des Staates

Jahrelang haben die staatlichen Behörden die Existenz der Neonazigruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) nicht aufgedeckt, sie teilweise sogar gedeckt. Der Rassismus der Taten und der Arbeitsweise von Behörden gerät nur mühsam in den Blick. Es soll sowohl der historische als auch der aktuelle politischen Kontext des „Rechtsterrorismus“ beleuchtet, dessen inhaltliche Entwicklungslinien aufgezeigt und versucht werden, auf einige der vielen offenen Fragen rund um den Komplex „NSU“ Antworten zu geben.

Eine Veranstaltung mit Mitarbeiter_innen des apabiz Berlin, in Kooperation mit der Rosa Antifa Wien.

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Mittwoch, 20. März 2013: Rape Culture

Sexualisierte Gewalt und alltäglicher Sexismus

Der Begriff Rape Culture beschreibt Gesellschaftsstrukturen, in denen sexualisierte Gewalt und Vergewaltigungen normalisiert, entschuldigt oder gutgeheißen werden. Die Sexualisierung und Objektivierung von Frauen*, dass Bagatellisieren von sexualisierter Gewalt, im Victim-Blaming gipfelnd, wurde von Feminist_innen als Herrschaftsstruktur im Patriarchat (und in der Heterosexullen Matrix) beschrieben und bekämpft. Inwiefern taugt der Begriff der Rape Culture zur Erweiterung der Kritik medialer und sozialer Diskurse, wie etwa der #aufschrei Debatte und Gewaltschutzmaßnahmen? Und können radikale Feminist_innen damit praktisch was anfangen?

Inputs und Diskussion.

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