Rechte Frauen und Kindererziehung

Vortrag mit Andrea Röpke zu rechtsextremer Erziehung

Ob in der sogenannten „Neuen Rechten“, bei den „Identitären“, völkischen Gruppen, neonazistischen Kameradschaften oder rassistischen Hintergrundorganisationen – Frauen mischen selbstbewusst, aber angepasst mit. Das vorherrschende biologistische Weltbild wird nicht offen in Frage gestellt und propagierte männliche Ideale von Maskuliniät, Wehrhaftigkeit und neuem Barbarentum werden akzeptiert.

Ohne Frauen und Mädchen ist die rechte Szene nicht denkbar, sie treiben die gefährliche Ideologie entschieden mit voran. Sie fungieren zum Beispiel als „Eye-Catcher“ bei den Inszenierungen der „Identitären“ oder Ansprechpartnerinnen bei Initiativen gegen Geflüchtete. Sie adminstrieren sehr aggressiv aufgeladene „Anti-Asyl“-Debatten im Netz und heizen dort oder auf der Straße mit ein.

Rechte Frauen sind nicht weniger rassistisch und fanatisch als rechte Männer! Rechte Frauen sorgen außerdem für die Stabilität der „Bewegung“ nach innen. Traditionelle weibliche Aufgaben liegen in der Organisation, der Kindererziehung und Schaffung „einer nationalen Gegenkultur“: Sie organisieren Kinderlager, Brauchtumsveranstaltungen und politische Schulungen. Kinder gelten vor allem in völkisch-nationalistischen Siedler-Familien als Teil der „Volksgemeinschaft“. Insbesondere Frauen gelingt es Akzeptanz im ländlichen oder städtischen Raum zu erringen und sich über Schulen, Kindergärten, Berufe oder Vereine zu verankern. Nur wenigen jungen Mädchen und Frauen gelingt der Ausstieg aus einem erdrückend unfreien Milieu.

In diesem Vortrag gewährt die Publizistin und freie Journalistin Andrea Röpke einen Einblick in das breite und differente rechte Spektrum. Sie schaut hinter die Kulissen, dorthin wo sie nicht erwünscht ist, wo im Verborgenen agiert werden soll. Unterstützt durch Fotos berichtet sie von Recherchen und Einblicken in eine reaktionäre und erschreckende Lebenswelt.

Organisiert von Rosa Antifa Wien im Rahmen der Veranstaltungsreihe antifascism101

Tipps & Tricks zur digitalen Selbsverteidigung

Gute Vorsätze wie endlich mal Computer und Smartphone verschlüsseln, oder von Whatsapp und Co auf Signal umsteigen? Gscheite Passwörter (ja, wir brauchen mehr als ein Passwort ;)) machen und einen PGP Key erstellen, aber keine Ahnung wie? Damit es nicht nur bei guten Vorsätzen bleibt haben wir tech:babbel eingeladen damit sie mit Rat & Tat zur Seite stehen. Wenn ihr eure Laptops, Smartphones, Festplatten, Charger etc. mitnehmt, können wir auch gleich in die Praxis übergehen.

Ein ra.wohnzimmer mit praktischen Tipps zur digitalen Selbstverteidigung gemeinsam organisiert von Rosa Antifa Wien und tech:babbel.

P.S.: Wer noch einen kleinen Schubs braucht um sich aufzuraffen die Sachen endlich mal anzugehen: #schwarzblau heisst auch: Das Innen- und Verteidigungsministerium sowie ALLE österreichischen Geheimdienste sind nun in FPÖ Hand, das nächste Überwachungspaket in Planung. Höchste Zeit daraus Konsequenzen zu ziehen und sich wo es geht in digitaler Selbstverteidigung gegen $Kickl & Co zu üben.

w23 Soli-Flohmarkt-Party

Räume kosten Geld und das ist wie immer knapp, unser “Taschengeld” aka Selbstausbeutung reicht dafür nicht immer. Deswegen und weil wir, die Gruppen in der w23 immer gerne feiern, gibt es dieses Jahr endlich wieder die Soli-Flohmarkt-Party!

Neben Klamotten, Büchern, Kitsch und Krempel und allem was das Jahresendzeit-Weihnachtsun sinn-gestresste Herz begehrt, gibt es wie es sich für eine vernünftige Party gehört, Auflegerei, Lecker Häppchen und Happen, Schirmchendrinks heiß oder kalt und Raum zum chillen, whlen, plauschen, schmöckern und feiern!

Wer mag kann sich auch noch mit Revolutionsmerchandise und Lesestoff bei anarchismus.atChickLit und Mandelbaum Verlag eindecken.

Also: Soliflohmarkt mit Party-Ambiente – gleich fett im Kalender markieren!

Samstag 16. Dezember ab 16:00
rauchfrei bis 20:00